Die Nachkriegsordnung zerfällt nun endlich

Für Deutschland ist, das die beste Botschaft seit uns der Kaiser verlassen hat. All das, was Deutschland nach dem 1. und 2. Weltkrieg angelastet wurde und wogegen es sich nicht wehren konnte, löst sich in Staub auf. Seit 1918 hat Deutschland politische Systeme durch die jeweiligen Siegermächte aufoktroyiert bekommen. Der Vorwurf der Kriegsschuld lag selbst noch über den 2+4-Gesprächen, die zwar die „Wiedervereinigung“ brachten, aber gleichzeitig in die endgültige Preisgabe der deutschen Ostgebiete mündete. Und diese Kriegsschuld schwingt immer noch mit, wenn es um europäische Verteidigungspolitik geht. All das tritt nun, wo die Welt sich umformt, in den Hintergrund – denn Europa braucht uns wie kein anderes Land.
Dass es just da zu einer starken patriotischen Bewegung kommt, nährt die Hoffnung, dass wir in der internationalen Politik anderen Staaten bald wieder auf Augenhöhe begegnen können.
Was jetzt anfangen mit der sich anbahnenden Freiheit? Als Erstes schauen – welche Länder in Europa stehen zu uns. Griechenland – wohl eher nicht. Großbritannien hat jetzt mit sich selbst und seinem Empire genug zu tun. Frankreich wohl, nur wenn Merkel und Macron an der Macht blieben – aber das ist beides auch eher unwahrscheinlich. Österreich wird wohl dazu gehören, Italien, Ungarn und wenn nicht alles falsch gemacht wird auch Polen. Und damit haben wir die Grundlage für einen gemeinsamen, vom Internationalismus unabhängigen Wirtschaftsraum – und Prosperität unserer Bevölkerungen.